Zugegeben, ich bin vorbelastet. Jahr für Jahr haben mich meine Eltern zum Urlaub mit ins Zillertal geschleppt. Und noch heute übt das Tal auf mich etwas Magisches aus. Ich habe immer wieder diesen besonderen Geruch in der Nase. Eine Mischung aus frischer Bergluft, dem Duft der Blumenpracht an den Balkonen und frisch geschlagenem Holz. Seit 2014 der Golfplatz in Uderns eröffnet wurde, kommen neben Wanderern und Radfahrern auch immer mehr Golfer aus aller Welt. Und wir haben bei unserem Aufenthalt festgestellt: Es muss nicht immer das Gipfelglück sein.
Wir Golfer schwärmen ja gerne von den wunderbaren Plätzen, auf denen wir gespielt haben. Vom satten Grün, dem Panorama und der Natur ums uns herum. Zu jedem guten Golf-Urlaub gehört auch eine mindestens genauso gute Erzählung im Kreis der Freunde zuhause. Das Drehbuch für die persönlichen Urlaubs-Geschichten schreibt jeder für sich selbst. Denn zu erleben gibt es an den schönsten Ecken Tirols und des Salzburger Lands auch abseits der Golfplätze einiges. Wie wäre es beispielsweise mal mit einer Film-Tour?
"Ich will wieder in einen richtigen Urlaub. Einen mit Meer", hat mein neunjähriger Sohn vor Kurzem eingeworfen, als wir auf dem Heimweg von einem verlängerten Wochenende in den Bergen waren. Und in der Tat zieht es immer noch einen Großteil derer, die sich vom Arbeitsalltag entspannen wollen, ans Wasser. Wenn's jetzt wieder ans Buchen geht, habe ich einen Tipp für Dich parat. Denn wer in die Gegend zwischen Venedig und Lignano fährt, sollte auf keinen Fall sein Golfbag zuhause stehen lassen!
„Südtirol ist eines der schönsten Fleckchen Mitteleuropas. Die Dolomiten sind die schönsten Berge.“ Das sagt Extrembergsteiger und Museumsmacher Reinhold Messner. Und der muss es wissen. 1944 wurde er in der kleinen Gemeinde Villnöss geboren. Im Herzen der Dolomiten. Mittlerweile hat er rund 70 Länder dieser Welt bereist. Messner hat viel gesehen. Viel Vergleichbares, das sich am Ende aber eben doch nicht mit seiner Heimat vergleichen lässt. Hier horizontale Almwiesen, Bergwälder und Bauernhöfe. Dort vertikal die Bergwände. Kaum eine andere Region Europas ist so kontrastreich. Auch für Golfer.
"Willst Du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!" Oha, das muss schon was ganz Besonderes sein, wenn ein Text mit einem Goethe-Zitat beginnt. Noch dazu mit einem der wohl bekanntesten. Aber, ja, das ist es tatsächlich! Mit der Familie habe ich eine Woche im Brandnertal in Vorarlberg verbracht. Zum ersten Mal. Gar nicht weit weg von zuhause und doch so etwas von Urlaub! Das Golf-Gepäck war natürlich dabei. In diesem Blogpost erzähle ich Dir, was dieses Tal so einzigartig macht und warum Golf & Familie hier so perfekt zusammenpassen.
Nein, das mag man erst einmal gar nicht glauben: Während auf der einen Seite der Alpen noch meterhoch der Schnee liegt, spielen sie auf der anderen längst schon wieder Golf. Bei frühlingshaften Temperaturen. Südtirol ist für den Saisonstart geradezu prädestiniert. Das mediterran-milde Klima auf der Alpensüdseite macht's möglich! 1904 wurde in Südtirol am Karerpass der erste Golfplatz der Region eröffnet. Acht Anlagen sind es mittlerweile geworden - mittendrin zwischen Weinbergen, Obstbaumwiesen und alten Burgruinen. Drei dieser Anlagen habe ich im Frühjahr besucht.
St. Moritz ist ein Mythos des Tourismus, der bekannteste Ferienort der Welt und einer der teuersten. An Superlativen mangelt es dort wahrlich nicht. Hier ist der Jetset zuhause, hier fließt der Champagner in Strömen, hier geht es ums Genießen. „Viva“ prosten sie sich in der Region zu. Es lebe das Leben! Der Geburtsort des Wintertourismus in den Alpen hat heute wohl die meisten Fünf-Sterne-Hotels. Aber: Es muss nicht immer Prunk sein. Es geht auch gemütlich und geerdet. Das habe ich selbst erlebt.
Das große Kapital der Golfanlagen in den Alpen ist das Panorama. Hier der Blick auf den schneebedeckten Gletscher, da freie Sicht auf den atemberaubenden Klettersteig. Und die Schweiz klotzt gerade so mit Golf-Rekorden. Das längste Loch Westeuropas, der höchste 9-Loch-Platz des Kontinents, der älteste Club, Abschläge in schwindelerregenden Höhen. Es gibt (fast) nichts, was was es bei den Eidgenossen nicht gibt. Ein Besuch auf der Riederalp.
Zehn Jahre lang war Dominique Gisin im Ski-Weltcup unterwegs. Immer auf flotten Brettern. So schnell, dass die Schweizerin im Februar 2014 in Sotschi die Goldmedaille im olympischen Abfahrtslauf gewann, zeitgleich mit der Slowenin Tina Maze. Im März 2015 erklärte die 32-Jährige ihren Rücktritt vom aktiven Skisport. Doch langweilig dürfte es ihr nicht werden. Sie spielt beispielsweise prima Golf, mit Handicap 10. Dem Alpengolfer verrät sie, welche sieben Löcher man in den Schweizer Alpen unbedingt einmal spielen sollte.
Immer mehr Golfurlauber entdecken das Allgäu als eine der schönsten deutschen Ferienregionen. Kaum jemand, der dort einmal zu Gast war, kann sich der Faszination von Landschaft und Brauchtum entziehen. Und in der Tat: Kaum eine Golfregion in Deutschland ist so vielfältig. Zieht man beispielsweise rund um Kempten, der größten Stadt des Allgäus, einen Radius von 60 Kilometern, kann man fast 20 Golfanlagen in knapp einer Stunde Fahrzeit mit dem Auto erreichen. Und diese sieben Löcher sollte man hier unbedingt mal gespielt haben!
Schlösser, Berge, Seen, Tradition und Gemütlichkeit: Bayern ist bei Touristen so beliebt wie kein anderes deutsches Bundesland. Das Jahr 2016 hat alle bisherigen Rekordzahlen noch einmal getoppt. Noch nie kamen so viele Menschen nach Bayern, noch nie gab es so viele Übernachtungen. Heißt in Zahlen: Im vergangenen Jahr besuchten 35,4 Millionen Menschen den Freistaat, über vier Millionen Gäste buchen Sport- oder Aktivurlaub. Und dieses Potenzial will jetzt auch der Golfverband nutzen.
... wenn das Gute liegt so nah? So heißt es im Volksmund. Und irgendwie denken sich das derzeit ziemlich viele, wenn es um das nächste Urlaubsziel geht. Sagen zumindest die Zahlen. Urlaub in der Heimat, Urlaub in den Bergen boomt! Liegt's an der unsicheren Lage in den früher mal so beliebten Ferienregion der Türkei, Ägyptens und Tunesiens? Oder denken die Menschen inzwischen tatsächlich lieber regional?
Auf die Frage nach der berühmtesten Schweizerin antworten fast alle Eidgenossen wie aus der Pistole geschossen: Heidi! Die Romanfigur von Johanna Spyris steht seit über 100 Jahren sinnbildlich für Heimat und Harmonie. Im Schweizer Kanton Graubünden, dem flächenmäßig größten Kanton des Landes, ist Heidi zu Hause, denn die Region in der Ostschweiz ist nicht etwa geprägt von großen Ansiedlungen, sondern von Bergen und der Natur.
Der Niederbayer, sagt man, ist zurückhaltend. Und ganz schön liberal. Wer nicht will, muss nicht. Der Niederbayer ist auch friedliebend. Ein Mensch, der mehr zum Melancholischen neigt als zum Cholerischen. Das mag für den einen oder anderen möglicherweise nach gähnender Langeweile im – geografisch gesehen – letzten Winkel Deutschlands klingen. Es ist aber auf der anderen Seite auch die Charaktereigenschaft, die den Niederbayern zu einem ausgezeichneten Gastgeber macht.