Alpengolfer-Trophy: Viel Applaus für die Premiere

Gerade habe ich in meinen Unterlagen eine wegweisende E-Mail gefunden. Erhalten am 11. August 2017. Daniel Ortner-Bauer, Clubmanager des Tiroler Zugspitzgolf in Ehrwald, hatte mir vor gut einem Jahr geschrieben, er habe den 14. Juli 2018 als Termin für die Premiere der Alpengolfer-Trophy fest im Klubkalender eingetragen. Von diesem Moment an gab es also kein Zurück mehr. Fast 365 Tage sind seitdem vergangen und jetzt ist auch die Premiere der Trophy Geschichte. Es war ein Turnier, das vielen wohl noch lange positiv in Erinnerungen bleiben wird.

Ja, natürlich war dieser Tag für mich im Vorfeld mit viel Arbeit und auch dem einen oder anderen typischen Stresssymptom verbunden. Aber ich bereue keine einzige Sekunde, die ich für die Organisation der 1. Alpengolfer-Trophy investiert habe. Rückblickend spüre ich tief in mir große Freude und auch ein kleines bisschen stolz. Denn die Resonanz der Teilnehmer war überwältigend. Und das hat wohl mehrere Gründe: das tolle Wetter (bis auf einen kurzen, dafür aber heftigen Guss), die Halfway-Brotzeit, die familiäre Atmosphäre, eine lockere Stimmung, ein unbeschreiblich leckeres Grillbuffet und noch vieles mehr. Ich hatte am Ende das Gefühl, wir alle waren an diesem Tag ein riesiger Freundeskreis. Ja, genau so hat es sich angefühlt!

Zu schaffen machte den Teilnehmer lediglich der Ferienverkehr und der kilometerlange Stau kurz vor dem Fernpass. Manch einer kam sogar auf die Sekunde am Abschlag an - und spielte danach großes Golf. Ich habe riesigen Respekt davor, dass sich der eine oder andere Golfer von solchen Strapazen nicht aus der Ruhe bringen hat lassen. Ich weiß nicht, ob ich irgendwo auf der Strecke zwischen dem Allgäu und der Zugspitzarena an deren Stelle unter solchen Umständen wieder umgekehrt wäre.

 

Letztlich wurden an diesem Tag großartige Ergebnisse erzielt - auch dank der perfekten Vorbereitung des Greenkeeper-Teams. Denn der durchaus anspruchsvolle 9-Loch-Platz war top gepflegt. Beim Brutto der Männer ging es packend zu, am Ende musste sogar das Computerstechen über Platz eins und zwei entscheiden. Sieger wurde Werner Feneberg mit 32 Punkten vor Christian Wydra (ebenfalls 32/beide Allgäuer Golf- und Landclub). Feneberg darf sich nun auf erholsame Tage im allgäu resort in Bad Grönenbach sowie ein exklusives Fitting bei SkyTecGolf in Ottobeuren freuen. Bei den Frauen nahm Manuela Martin (GC Waldegg-Wiggensbach) mit 25 Punkten nicht nur die schicke Glas-Trophäe mit nach Hause, sondern auch einen wertvollen Gutschein für einen Kurzurlaub im Hotel der Bär in Ellmau am Wilden Kaiser.

 

Für die jeweils besten Drei der Nettoklassen A, B und C gab es Geschenkkörbe, die mit attraktiven Sachpreisen und Gutscheinen bestückt waren. In Klasse A bis Handicap 10 gewann Daniel Hosp (GC Zugspitze-Tirol) mit 41 Punkten vor Youngster Leopold Wilczek (40/GC Hof Hausen vor der Sonne), einem jungen Urlaubsgast, und Sebastian Mott (38/GC Zugspitze-Tirol). Klasse B reichte von HCP 11 bis 21. Den Sieg sicherte sich der zweite Golfer aus dem Hause Wilczek: Papa Edgar mit 41 Punkten. Er verwies Thomas Stahl (40/GC Zugspitze-Tirol) und Ines Höppner (40/GC Garmisch-Partenkirchen) auf die Ränge zwei und drei. Traditionell werden in der Nettoklasse C (22 bis 54) richtig gute Runden abgeliefert. Und das war auch bei der Alpengolfer-Trophy nicht anders: Sagenhafte 55 Punkte erspielte Johann Liermann (GC Zugspitze-Tirol) mit jugendlicher Leichtigkeit. Zweite wurde Stefanie Flöck (45) vor Christian Buschneg (40/beide GC Zugspitze-Tirol). Flöck sicherte sich auch noch den Sieg (einen Likör vom Zillertaler Edelbrenner, dem Stiegenhaushof) in der Sonderwertung Nearest to the pin. Bei den Männern ging der Sieg an Marcus Schraufstetter (GC Lohersand). Die längsten Drives schlugen Angelika Betz (GC Zugspitze-Tirol) und Pascal Knieling (Allgäuer Golf- und Landclub).

 

Unter allen Teilnehmern wurde neben etlichen Greenfee-Gutscheinen von Goflanlagen aus der Region auch ein Golf-Urlaub im Golf Resort Achental in Grassau am Chiemsee verlost. Glücksfee Kira Marie zog Julia Leitner als strahlende Gewinnerin. Und auch Theresia Maria Zenzinger durfte sich freuen: Sie hatte beim "Monsterputt" von Marcus Schraufstetter und dessen Straighter-Putter ein Händchen und bekommt nun ein extra gefittetes Modell dieses Oversize-Schlägers.

 

Am Ende waren alle glücklich. Und es herrschte Einigkeit: Wer nicht dabei war, hatte tatsächlich etwas Großes verpasst. Eine Neuauflage im kommenden Jahr ist aber bereits in Planung!