Dieser Abend hat meine Kalorienbilanz in ungeahnte Höhen getrieben. Alles, was die Tiroler Küche an süßen Leckereien zu bieten hat, wurde aufgefahren. Wenn ich bloß an Marillenknödel und Topfenstrudel denke, läuft mir direkt wieder das Wasser im Mund zusammen. Hausgemacht ist das natürlich. Wie alles, was im Hotel Wöscherhof in Uderns im Zillertal aufgetischt wird. Die Küche ist eines der Aushängeschilder der Unterkunft. Die meisten Produkte kommen aus der eigenen Landwirtschaft und dem heimischen Wald.
Der Zweitplatzierte ist der erste Verlierer. Sagt man im Sport oft so. Dabei ist Silber immer noch besser als gar nichts um den Hals hängen zu haben. Über mein "Silber" habe ich mich sehr gefreut. Vor ein paar Jahren hat schon einmal ein Fotomotiv aus meinem Heimatclub, dem Allgäuer Golf & Landclub in Ottobeuren, die Jury eines Foto-Wettbewerbs überzeugt. Damals hatte es Manfred Stock, Vizepräsident des Klubs, geknipst. Dieses Mal gab es Platz zwei für mein Bild beim Preis des Presse Golf Clubs, mit rund 300 Mitgliedern Europas größte Vereinigung golfspielender Journalistinnen und Journalisten.
Der Herbst ist Wellness-Zeit. Wenn es draußen wieder früher dunkel wird, die Tage grau sind, das Wetter nass und kalt ist, sehnt sich der Körper nach Licht, Liebe und Wärme. Einfach mal runterfahren. Auf andere Gedanken kommen und ganz nebenbei auch was für die eigene Gesundheit tun. Kein schlechter Plan. Den passenden Rahmen dazu bietet das Hotel "Alpenblick" in Höchenschwand. Ringsherum Wald und Wiesen, auf der einen Seite der Schwarzwald, auf der anderen ein schier unglaubliches Panorama auf die Alpenkette der nahen Schweiz. Tradition und Moderne treffen hier aufeinander. Und das ist nicht der einzige Kontrast.
Es war einmal. Die meisten Märchen fangen mit diesen drei Worten an. Diese Geschichte hier, nennen wir sie einfach unser kleines Urlaubs-Märchen, tut das nicht. Denn sie spielt in der Gegenwart. Tagtäglich. Im Mittelpunkt stehen Herr Gorfion und seine vielen Helferlein - von der Chefetage über die Rezeption und die Küche bis in alle anderen Bereiche, die es braucht, um ein Hotel erfolgreich zu führen. Im Gorfion Familotel im Bergdorf Malbun, hoch oben im Fürstentum Liechtenstein, verzaubern sie alle zusammen ihre Gäste immer wieder aufs Neue. Wir durften uns davon überzeugen - und haben dabei auch die besondere Story rund um das Hotel gehört.
Ja, was macht er denn da? Bernd Schmelzer, der seit über 30 Jahren Sportevents für die ARD begleitet, ist auch leidenschaftlicher Golfer. In diesem Jahr hat er ein Buch mit und über die deutsche Profi-Golferin Sophia Popov geschrieben. Im Podcast "An Loch 19" versucht er zusammen mit Thorsten Felske regelmäßig den Lieblingssport einfach darzustellen. Angefangen hat alles im Jahr 2017. Auf dem ganz klassischen Weg. Vom Kollegen überredet, Schnupperkurs, Platzreife. Inzwischen ist er voll infiziert. Ein Leben ohne Golf? Möglich, aber sinnlos!
Liechtenstein? Wo bitte liegt den Liechtenstein? Das wurden wir in diesem Sommer oft von Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen gefragt, wenn wir von unseren Urlaubsplänen erzählt hatten. Uns selbst war das kleine Land freilich längst bekannt. Schon oft sind wir auf der Autobahn vorbeigedüst an Vaduz, Schaan und den anderen neun Gemeinden des kleinsten Staats im deutschsprachigen Raum. Auf dem Weg in den Süden oder zum Eishockey nach Davos. Dieses Mal haben wir uns entschieden, Halt zu machen. Eine ganze Woche gleich. Um es vorwegzunehmen: Wir kommen wieder!
Es war eine beeindruckende Begegnung. Jennifer Sräga spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Golf – trotz körperlicher Einschränkungen. Die junge Frau aus Senden bei Ulm ist kleinwüchsig. Auf dem Platz macht ihr das aber überhaupt nichts aus. Sie beeindruckt mit Leichtigkeit und Präzision. Als wir uns in ihrem Heimatclub, dem Golfclub Reischenhof, auf eine Runde verabredet haben, ist die 24-Jährige gerade von einer ihrer Turnierreisen zurückgekehrt. Nicht von irgendeiner, sondern vom Ryder-Cup der Golfer mit Behinderung in den USA. Sräga ist nämlich auch international spitze.
Zugegeben, ich bin vorbelastet. Jahr für Jahr haben mich meine Eltern zum Urlaub mit ins Zillertal geschleppt. Und noch heute übt das Tal auf mich etwas Magisches aus. Ich habe immer wieder diesen besonderen Geruch in der Nase. Eine Mischung aus frischer Bergluft, dem Duft der Blumenpracht an den Balkonen und frisch geschlagenem Holz. Seit 2014 der Golfplatz in Uderns eröffnet wurde, kommen neben Wanderern und Radfahrern auch immer mehr Golfer aus aller Welt. Und wir haben bei unserem Aufenthalt festgestellt: Es muss nicht immer das Gipfelglück sein.
Wir Golfer sind den ganzen Tag auf Birdiejagd. Die einen auf dem Platz, die anderen gedanklich. Alles dreht sich um die kleine weiße Kugel. Ein Leben ohne? Unvorstellbar! Ein Leben mit? Mitunter grauenvoll. Geht es Dir auch manchmal so, dass Du mit dem Auto unterwegs bist, aus dem Fenster schaust und auf der grünen Wiese neben der Schnellstraße plötzlich diese Fata Morgana auftaucht? Da könnte man doch einen paradiesischen Golfplatz bauen. Nein, da müsste man sogar. Hier auf dieser Fläche. Achtung: Das ist ein erstes ernstes Anzeichen dafür, dass Du golfsüchtig bist!
Der Golfsport und Kurorte wie Bad Griesbach haben eines gemeinsam: Sie können noch so schön sein, noch so viel Spaß machen, haben aber ständig gegen Klischees anzukämpfen. Und so haben auch wir vor unserem Kurzurlaub so manchen ungläubigen Blick geerntet. Was wollt Ihr denn in Bad Griesbach? Und dann auch noch mit den Kindern? Zugegebenermaßen sind an jenem Wochenende außer uns nicht mehr viele junge Familien im Quellness Golf Resort unterwegs gewesen. Aber das Golf-Eldorado in Niederbayern hat durchaus das Zeug zum Familien-Reiseziel. Wetten, dass ... !?