Uns im Allgäu geht's oft wie unseren lieben Nachbarn in Österreich: Die Region wird meist als allererstes mit dem Wintersport in Verbindung gebracht. Doch das Allgäu ist mehr, viel mehr als das. Das Allgäu, das sind weite, offene Täler, sanfte Hügel und majestätische Berge, glitzernde Bäche, Flüsse und Seen, malerische Dörfer und historische Städte. Ein Standbein ist die Vermarktung als alpine Wohlfühldestination. Und dazu gehört auch das Angebot für Golfer. So wie in der Sonnenalp, einem Vorzeige-Resort.
Das Golfresort Sonnenalp-Oberallgäu in Ofterschwang ist am traditionsreichsten und exklusivsten im Allgäu und liegt nur wenige Kilometer nördlich von Oberstdorf entfernt. Mit drei unterschiedlichen Golfplätzen, deren 45 Löcher auf den beiden 18-Loch-Kursen Sonnenalp und Oberallgäu und dem 9-Loch-Kurzplatz Gundelsberg, zwei Übungsanlagen und gemütlichen Klubhäusern ist es der größte Golfanbieter im Allgäu und zählt noch dazu zu den führenden Golfresorts in Europa. Die Anlage der Betreiberfamilie Fäßler gehört zum renommierten Fünf-Sterne-Hotel Sonnenalp, in dem auch internationale Stars und Sternchen gerne residieren.
Entspannen im hoteleigenen Bergsee
Es ist ein Haus voller Geschichte und Geschichten. Seit 1919 verwandelte sich der Betrieb vom kleinen Bauernhaus über vier Generationen zum luxuriösen Ferienresort. Zum 100. Geburtstag im kommenden Jahr setzen die Gastgeber Anna-Maria und Michael Fäßler auf kontinuierliche Entwicklung. Bei umfangreichen Erneuerungsarbeiten im Innenbereich wurden alle 218 Zimmer und Suiten individuell renoviert sowie die Flure herausgeputzt. Das Erscheinungsbild der hauseigenen Shoppingwelt wurde ebenfalls aufgefrischt. Nach und nach erhält die Außenfassade des Resorts eine luftigere und hellere Optik. Heuer sind die Erweiterung der Saunalandschaft sowie die Neugestaltung der kompletten Grünanlagen vorgesehen. Der rund drei Hektar große Außenbereich auf der Südseite des Resorts wird zum Hotel-Wellnesspark umgebaut - inklusive hoteleigenem Bergsee, einem riesigen Bade- und Erholungsidyll.
Mal eben, mal bergig
Immer wieder gerne wird hier oben im Süden des Allgäus erzählt, wie es in den 1970er Jahren ganz schön sportlich wurde. In einer Zeit, als Golf zwischen den Königsschlössern, Nebelhorn und Bodensee noch so gut wie unbekannt war. Denn als Sonnenalp-Seniorchef Karlheinz Fäßler gerade von einer USA-Reise zurückgekehrt war, stand sein Entschluss fest: Die Sonnenalp sollte einen Golfplatz bekommen. Ab 1975 wuchs daraufhin der erste hoteleigene Golfplatz Deutschlands. Zur Eröffnung kam sogar die deutsche Golf-Ikone Bernhard Langer.
Der Platz Sonnenalp liegt auf einer Hochmoor-Terrasse, das Gelände ist weitgehend eben. Die 18 Löcher (Par 73), die vom schottischen Architekten Donald Harradine geplant und 2006 von Kurt Rossknecht modernisiert wurden, verlangen dennoch technisches Geschick, die passende Strategie und manchmal auf Mut zum Risiko. Zur Jahrtausendwende wurde expandiert. Fünf Kilometer weiter entstanden zusätzliche 18 Löcher und ein 9-Loch-Kurzplatz (Par 28). Der Platz Oberallgäu (Par 72) unterscheidet sich vom großen Bruder Sonnenalp durch seine Lage in einer typischen Allgäuer Voralpenlandschaft mit altem Baumbestand. Das Klubhaus liegt an einem steilen Hang mit herrlicher Aussicht. Die gesamte Anlage ist im Vergleich zum Platz Sonnenalp etwas bergiger. Die Schwierigkeit kommt durch knackige Abschläge über Schluchten, wie etwa an Bahn 7. Die trägt passenderweise den Namen „Grand Canyon“.
Fotos: (C) Sonnenalp Resort