Das Allgäu ist meine Golf-Region. Hier bin ich daheim, hier drehe ich die meisten meiner Golfrunden. Und zwischen Bodensee und Forggensee, Memmingen und Oberstdorf gibt es so viele Geschichten zu erzählen.
Über 350 Golfer haben im Jahr 2022 an der erstmals ausgetragenen Autohaus Allgäu Golf Trophy teilgenommen. Sechs Klassensieger gewannen dabei eine einwöchige Golfreise in die Türkei. Nun geht es eine neue Runde: Am Samstag, 6., und Sonntag, 7. Mai, startet die Allgäuer Golfserie in ihre zweite Spielzeit. Mindestens an drei von zwölf Qualifikationsturnieren müssen Golferinnen und Golfer teilnehmen, um eine Chance in der Gesamtwertung der sechs Handicap-Klassen zu haben. Auch in diesem Jahr sind neben zahlreichen attraktiven Preisen sechs Golfreisen zu gewinnen.
Erinnert Ihr Euch noch an die Alpengolfer-Trophy? Was hatten wir für einen Spaß im Tiroler Zugspitzgolf. Wir haben um jeden Brutto- und Netto-Punkt gekämpft, haben uns über verschobene Putts geärgert und über gelungene Drives gefreut. Wir haben gegrillt und Cocktails getrunken – und so mancher hat bis spät in die Nacht in der Weinlounge gefeiert. Was war das für eine Golf-Party. Dann grätschte die Corona-Pandemie fies dazwischen. Böses Foul! Grenzen durften nicht mehr überschritten werden. Das war der Todesstoß für unser schönes Golfturnier, dessen Erfolgsgarant das länderübergreifende Miteinander war. Doch Totgesagte leben bekanntlich länger.
Wer mich kennt, weiß: Der Golf-Nachwuchs liegt mir besonders am Herzen. Das gilt freilich auch für die Golfclubs, in denen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle spielt. Denn allen ist klar: Die Mädchen und Buben sind die Zukunft. Sie werden in den kommenden Jahrzehnten das Leben auf den Anlagen mitgestalten. Im Allgäu gibt es seit vielen Jahren den Jugend Allgäu Cup (JAC). Ich habe mich mit JAC-Koordinator Florian Schmid getroffen und über Sinn und Faszination der Turnierserie für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre unterhalten.
Für Justin Deibler soll das Jahr 2023 zu einem Wendepunkt in der Karriere werden. Der 20-Jährige aus Ottobeuren wagt den mutigen Schritt ins Profilager und startet 2023 als einziger Golfer aus dem Allgäu auf der Pro Golf Tour, einer Einsteiger-Turnierserie für junge Golfprofessionals und Top-Amateure. Und er träumt dabei von einer ähnlichen Entwicklung, wie sie Martin Kaymer einst hingelegt hatte. Der war lange Zeit Deutschlands bester Golfer und Anfang 2011 vorübergehend sogar Weltranglisten-Erster.
Rückblicke gibt es rund um die Jahreswende traditionell viele. In den sozialen Netzwerken, auf so ziemlich jedem Fernsehsender, in Zeitungen. Sport, Politik, Gesellschaft. Was war besonders? Was war kurios? Naja, kurios war mein persönliches Golf-Jahr 2022 nicht. Grandios auch nicht. Aber es war wieder einmal gespickt mit tollen Erlebnissen. Vier davon möchte ich in diesem kleinen Rückblick besonders herausheben. Vier besondere Fotos stehen für mein 2022. Vielen Dank für die vielen schönen Momente, die mir der Golfsport beschert hat.
Sich an der frischen Luft bewegen, die Bälle über das satte Grün sausen lassen und seine Zeit mit netten Mitspielern verbringen. Ach, das Leben eines Golfers kann so schön sein. Sagen die einen. Die anderen werfen lieber weiterhin mit Klischees um sich. Lange Zeit war der Golfsport verschrien als Alt-Herren-Sport, als elitäre Freizeitbeschäftigung und teurer Zeitvertreib. Doch weit gefehlt! 124 von 434 Muskeln werden beim Schwung bewegt und koordiniert, dem Cholesterinspiegel geht es genauso an den Kragen wie den Pfunden. Golf ist längst als gesundheitsfördernder Sport anerkannt.
Sechs Tickets für eine siebentägige Golfreise in ein Luxus-Golfressort in Belek/Türkei können die Teilnehmer der Autohaus Allgäu Golf Trophy gewinnen. Zum ersten Mal findet die Serie mit elf Qualifikationsturnieren in diesem Jahr im gesamten Allgäu statt. Dahinter stecken die beiden Gründer der Golfregion Allgäu GmbH, Michael Fischer und Martin Eulgem, die schon mit der Vierplätzetournee deutschlandweit für Aufsehen gesorgt haben. Nach acht von elf Turnieren fällt die Zwischenbilanz durchweg positiv aus.
Ja, diese 18 Löcher hatten schon immer einen Platz in meinem Herzen. Ein wunderbarer Parkland-Course. Idyllisch und trotzdem eine sportliche Herausforderung. Als sie im Golfclub Bad Wörishofen im Herbst 2021 mit einjähriger, pandemiebedingter Verspätung die Fertigstellung der Modernisierung am Meisterschafts- und Kurzplatz offiziell feierten, statte als Ehrengast auch Malte Uhlig der Anlage einen Besuch ab. Und der Präsident des Bayerischen Golfverbandes nannte den Umbau eine "nachhaltige Investition, nicht nur für Bad Wörishofen, sondern auch für alle Golferinnen und Golfer".
Das war sie also schon wieder, die Vierplätzetournee 2022. Fünf Tage, vier Turniere, vier verschiedene Golfplätze im Allgäu. Das macht den besonderen Reiz dieser Woche aus. Die Idee, die dahintersteckt, ist klasse: Das Allgäu soll als Golf-Destination glänzen. Werbung in eigener Sache quasi. Und der Konzept geht auf. Auch in diesem Jahr waren wieder Golferinnen und Golfer aus ganz Deutschland dabei. Der Trend geht übrigens zur Wohnmobil-Tournee. Auch ich durfte wieder mitspielen und die nimmermüden Organisatoren als Moderator ein bisschen unterstützen. Zeit, eine persönliche Bilanz zu ziehen.
Der große Tag rückt näher. Am Sonntagabend wird im Golfclub Oberstdorf die inzwischen legendäre Vierplätzetournee im Allgäu eröffnet. Vier Tage, vier Turniere, vier verschiedene Golfplätze. Das macht den besonderen Reiz dieses Formats aus, das heuer bereits zum vierten Mal ausgetragen wird. Mehr vier geht nicht mehr! Die Tournee hat inzwischen auch deutschlandweit Kultstatus erreicht. Kurz vor dem Startschuss haben wir uns mit Michael Fischer unterhalten, der die Vierplätzetournee zusammen mit Michael Eulgem organisiert.
Haben wir diesen Traum nicht irgendwie alle? Den Traum vom eigenen Golfplatz. Familie Martin lebt ihn. Das Panorama hier oben ist beeindruckend. Die Allgäuer Gipfel auf der einen Seite, die Tiroler Berge auf der anderen. Und unterhalb ruht friedlich der Attlesee. Am gleichnamigen Landschafts- und Naturschutzgebiet bei Nesselwang im Allgäu gibt es seit über 20 Jahren die Möglichkeit, den Golfschläger zu schwingen. Die 9-Loch-Anlage ist ein reiner Familienbetrieb. Er wurde von den Martins gebaut, gegründet und wird von ihnen betrieben. Christoph Martin spricht von einem Job, der rund um die Uhr die verpflichtet und sagt: „Das ist schon mehr als nur Rasenmähen.“
Die Vierplätzetournee im Allgäu boomt! Vom 30. Mai bis 3. Juni gibt es die nächste Auflage – und demnächst auch ein neues Turnierformat für Golferinnen und Golfer. In diesem Jahr feiert die Autohaus Allgäu Golf Trophy Premiere. Eine Turnierserie auf verschiedenen Plätzen zwischen Oberstdorf und Memmingen, Bodensee und Forggensee. In einer Region, die sich anschickt, eine der attraktivsten Golf-Destinationen in Europa zu werden. Ich erkläre Euch in diesem Blogpost, was hinter der Idee steckt.
Ich war lange Zeit kein Freund von Golf-Simulatoren. Spaß hat mir das monotone Spiel gegen die Wand nicht gemacht. Doch jetzt kommt auf einen Schlag der Sinneswandel. Du wirst Dich jetzt sicherlich fragen, was dahintersteckt. Zwei, drei gesellige Winter-Indoor-Runden mit Freunden. In der einen Hand die Pizzaschnitte, an der anderen noch den Golfhandschuh - und auf dem Tischchen daneben die Halbe Bier. Da wird man schnell zum kleinen Golf-Punk. Und aus den Lautsprechern zwitschern die Vögelchen. Mein Erfahrungsbericht.
Vor mittlerweile drei Jahren hatten Michael Fischer und Martin Eulgem die Idee, das Allgäu als wunderbare Golfdestination mit einem besonderen Turnierformat weit über die Grenzen der Region bekannt zu machen. Keine Frage: Das ist ihnen in beeindruckender Manier gelungen! Bereits zum dritten Mal fand heuer ihre Vierplätzetournee statt, mit Stationen in Oberstdorf, Ottobeuren, Wiggensbach und Oberstaufen-Steibis. Die Teilnehmer kommen mittlerweile sogar aus dem Ausland - und sie stehen sogar Schlange, um mitmachen zu dürfen.
Es braucht beim Golf vor allem Gefühl. Und in vielen Situationen da draußen auf dem Platz auch ein gutes Augenmaß. Wow, so schnell war ich in meinen Geschichten glaube ich noch nie auf dem Punkt. Denn in dieser Alpengolfer-Geschichte geht es um den perfekten Durchblick. Ums bessere Sehen auf der Golfrunde. Am Wahl-Allgäuer André Durow kommt man da freilich nicht vorbei. Er ist auf diesem Gebiet ein absoluter Experte. Ein findiger Kopf und einer, den sie sogar auf den großen Profi-Touren dieser Welt bestens kennen.