Das Allgäu ist meine Golf-Region. Hier bin ich daheim, hier drehe ich die meisten meiner Golfrunden. Und zwischen Bodensee und Forggensee, Memmingen und Oberstdorf gibt es so viele Geschichten zu erzählen.
Für Justin Deibler soll das Jahr 2023 zu einem Wendepunkt in der Karriere werden. Der 20-Jährige aus Ottobeuren wagt den mutigen Schritt ins Profilager und startet 2023 als einziger Golfer aus dem Allgäu auf der Pro Golf Tour, einer Einsteiger-Turnierserie für junge Golfprofessionals und Top-Amateure. Und er träumt dabei von einer ähnlichen Entwicklung, wie sie Martin Kaymer einst hingelegt hatte. Der war lange Zeit Deutschlands bester Golfer und Anfang 2011 vorübergehend sogar Weltranglisten-Erster.
Sich an der frischen Luft bewegen, die Bälle über das satte Grün sausen lassen und seine Zeit mit netten Mitspielern verbringen. Ach, das Leben eines Golfers kann so schön sein. Sagen die einen. Die anderen werfen lieber weiterhin mit Klischees um sich. Lange Zeit war der Golfsport verschrien als Alt-Herren-Sport, als elitäre Freizeitbeschäftigung und teurer Zeitvertreib. Doch weit gefehlt! 124 von 434 Muskeln werden beim Schwung bewegt und koordiniert, dem Cholesterinspiegel geht es genauso an den Kragen wie den Pfunden. Golf ist längst als gesundheitsfördernder Sport anerkannt.
Sechs Tickets für eine siebentägige Golfreise in ein Luxus-Golfressort in Belek/Türkei können die Teilnehmer der Autohaus Allgäu Golf Trophy gewinnen. Zum ersten Mal findet die Serie mit elf Qualifikationsturnieren in diesem Jahr im gesamten Allgäu statt. Dahinter stecken die beiden Gründer der Golfregion Allgäu GmbH, Michael Fischer und Martin Eulgem, die schon mit der Vierplätzetournee deutschlandweit für Aufsehen gesorgt haben. Nach acht von elf Turnieren fällt die Zwischenbilanz durchweg positiv aus.
Ja, diese 18 Löcher hatten schon immer einen Platz in meinem Herzen. Ein wunderbarer Parkland-Course. Idyllisch und trotzdem eine sportliche Herausforderung. Als sie im Golfclub Bad Wörishofen im Herbst 2021 mit einjähriger, pandemiebedingter Verspätung die Fertigstellung der Modernisierung am Meisterschafts- und Kurzplatz offiziell feierten, statte als Ehrengast auch Malte Uhlig der Anlage einen Besuch ab. Und der Präsident des Bayerischen Golfverbandes nannte den Umbau eine "nachhaltige Investition, nicht nur für Bad Wörishofen, sondern auch für alle Golferinnen und Golfer".
Das war sie also schon wieder, die Vierplätzetournee 2022. Fünf Tage, vier Turniere, vier verschiedene Golfplätze im Allgäu. Das macht den besonderen Reiz dieser Woche aus. Die Idee, die dahintersteckt, ist klasse: Das Allgäu soll als Golf-Destination glänzen. Werbung in eigener Sache quasi. Und der Konzept geht auf. Auch in diesem Jahr waren wieder Golferinnen und Golfer aus ganz Deutschland dabei. Der Trend geht übrigens zur Wohnmobil-Tournee. Auch ich durfte wieder mitspielen und die nimmermüden Organisatoren als Moderator ein bisschen unterstützen. Zeit, eine persönliche Bilanz zu ziehen.
Der große Tag rückt näher. Am Sonntagabend wird im Golfclub Oberstdorf die inzwischen legendäre Vierplätzetournee im Allgäu eröffnet. Vier Tage, vier Turniere, vier verschiedene Golfplätze. Das macht den besonderen Reiz dieses Formats aus, das heuer bereits zum vierten Mal ausgetragen wird. Mehr vier geht nicht mehr! Die Tournee hat inzwischen auch deutschlandweit Kultstatus erreicht. Kurz vor dem Startschuss haben wir uns mit Michael Fischer unterhalten, der die Vierplätzetournee zusammen mit Michael Eulgem organisiert.
Haben wir diesen Traum nicht irgendwie alle? Den Traum vom eigenen Golfplatz. Familie Martin lebt ihn. Das Panorama hier oben ist beeindruckend. Die Allgäuer Gipfel auf der einen Seite, die Tiroler Berge auf der anderen. Und unterhalb ruht friedlich der Attlesee. Am gleichnamigen Landschafts- und Naturschutzgebiet bei Nesselwang im Allgäu gibt es seit über 20 Jahren die Möglichkeit, den Golfschläger zu schwingen. Die 9-Loch-Anlage ist ein reiner Familienbetrieb. Er wurde von den Martins gebaut, gegründet und wird von ihnen betrieben. Christoph Martin spricht von einem Job, der rund um die Uhr die verpflichtet und sagt: „Das ist schon mehr als nur Rasenmähen.“
Die Vierplätzetournee im Allgäu boomt! Vom 30. Mai bis 3. Juni gibt es die nächste Auflage – und demnächst auch ein neues Turnierformat für Golferinnen und Golfer. In diesem Jahr feiert die Autohaus Allgäu Golf Trophy Premiere. Eine Turnierserie auf verschiedenen Plätzen zwischen Oberstdorf und Memmingen, Bodensee und Forggensee. In einer Region, die sich anschickt, eine der attraktivsten Golf-Destinationen in Europa zu werden. Ich erkläre Euch in diesem Blogpost, was hinter der Idee steckt.
Ich war lange Zeit kein Freund von Golf-Simulatoren. Spaß hat mir das monotone Spiel gegen die Wand nicht gemacht. Doch jetzt kommt auf einen Schlag der Sinneswandel. Du wirst Dich jetzt sicherlich fragen, was dahintersteckt. Zwei, drei gesellige Winter-Indoor-Runden mit Freunden. In der einen Hand die Pizzaschnitte, an der anderen noch den Golfhandschuh - und auf dem Tischchen daneben die Halbe Bier. Da wird man schnell zum kleinen Golf-Punk. Und aus den Lautsprechern zwitschern die Vögelchen. Mein Erfahrungsbericht.
Vor mittlerweile drei Jahren hatten Michael Fischer und Martin Eulgem die Idee, das Allgäu als wunderbare Golfdestination mit einem besonderen Turnierformat weit über die Grenzen der Region bekannt zu machen. Keine Frage: Das ist ihnen in beeindruckender Manier gelungen! Bereits zum dritten Mal fand heuer ihre Vierplätzetournee statt, mit Stationen in Oberstdorf, Ottobeuren, Wiggensbach und Oberstaufen-Steibis. Die Teilnehmer kommen mittlerweile sogar aus dem Ausland - und sie stehen sogar Schlange, um mitmachen zu dürfen.
Es braucht beim Golf vor allem Gefühl. Und in vielen Situationen da draußen auf dem Platz auch ein gutes Augenmaß. Wow, so schnell war ich in meinen Geschichten glaube ich noch nie auf dem Punkt. Denn in dieser Alpengolfer-Geschichte geht es um den perfekten Durchblick. Ums bessere Sehen auf der Golfrunde. Am Wahl-Allgäuer André Durow kommt man da freilich nicht vorbei. Er ist auf diesem Gebiet ein absoluter Experte. Ein findiger Kopf und einer, den sie sogar auf den großen Profi-Touren dieser Welt bestens kennen.
Auf 48 Seiten dreht sich in der GOLFREGION ALLGÄU alles um den Golfsport in einer der wunderbarsten Regionen Deutschlands. Denn zwischen Bodensee und den Königsschlössern, zwischen Memmingen und Oberstdorf hat das Allgäu nicht nur viele tolle Berggipfel, Hütten, Seen, Kletterpfade und Wanderwege zu bieten, sondern auch eine abwechslungsreiche Golf-Landschaft. Die GOLFREGION ALLGÄU erscheint jährlich als Sonderveröffentlichung der Allgäuer Zeitung. Als Sportredakteur des Verlags darf ich mich seit einigen Jahren um die Inhalte des Hefts kümmern. Jetzt gibt's die Auflage 2021 hier zum kostenlosen Download. Wie? Was? Warum?
Karohosen, Lachshäppchen, Champagner und dicke Autos auf dem Parkplatz. Kaum eine Sportart ist so klischeebehaftet wie Golf. Das bekommt man aus dem Kreis der Nicht-Golfer – und da gibt’s im Bekanntenkreis bestimmt den einen oder anderen – immer wieder zu hören. Was, Du spielst Golf? Du hast doch gar keinen Doktortitel! Nein, braucht’s auch nicht. Denn für Golf muss man einfach nur süchtig sein. Süchtig nach Freiheit. Süchtig nach der Natur. Süchtig nach den Bergen. ALPENGOLFER entkräftet die gängigsten Vorurteile.
Was haben wir im Frühjahr 2020 gelitten. Die Grüns so grün wie selten zuvor. Sonne, T-Shirt-Wetter - und doch kein Saisonauftakt. Die Corona-Pandemie hat die Golferinnen und Golfer lange auf die Folter gespannt. Erst spät ging es los. Gott sei Dank. Denn Golf als Individualsport muss auch in Zeiten der Hygiene- und Abstandsregeln möglich sein. Denkste! Seit Anfang Dezember befindet sich Bayern formell erneut im Katastrophenfall, im zweiten Lockdown sind die Plätze schon wieder geschlossen. Dagegen kämpft nun Hardy Erletz an. Mit einer Online-Petition an die Bayerische Staatsregierung.
Erinnerst Du Dich noch an die Silvesternacht vor einem Jahr? Wir waren voller Tatendrang. Voller Pläne. Sportlich und privat. Und dann kam uns dieses kleine Virus mit großer Wirkung in die Quere. Covid-19 hat vieles durcheinandergebracht. Erst wurden Turniere abgesagt, dann waren Golfplätze sogar ganz geschlossen. Eine Maßnahme, die im Kampf gegen Corona für uns Vollblut-Golfer nur sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar war. 2020 war anders. Besonders. Komisch. Das muss aber nicht heißen, dass alles gleich viel schlechter war. Für mich hatte das Corona-Jahr auch positive Seiten. So seltsam das klingen mag. Positiv übrigens im Sinne von positiv und nicht von Testergebnis.