Diese Golf-Fotos tanzen aus der Reihe

Diese Fotos sorgen für Aufsehen! Die Golfschule Ortner im Tiroler Zugspitzgolf hat sich und seine Anliegen mit einem ganz besonderen Shooting in Szene gesetzt. Der "Crazy Golfer" war dem Blitzlichtgewitter ausgesetzt. Zwei Tage lang wurde mit dem Münchner Fotografen Jörg Mette auf dem Platz am Fuße der Zugspitze in Ehrwald gearbeitet. Herausgekommen ist eine Fotoserie mit der Daniel Ortner-Bauer vor allem eines vermitteln will: Die richtigen Lösungen für das Golfspiel gibt's nur beim Pro.

Die Motive sind lustig. In voller Montur steht ein Golfer zum Beispiel vor einem riesigen Loch. In der einen Hand der Eishockeyschläger, in der anderen ein Eisen. Das Modell: ein echter Eishockey-Profi. Joey Vollmer (39). Er ist Mitglied im GC Zugspitze-Tirol, stand für München bereits in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) im Tor, wurde mit Bietigheim Zweitliga-Meister und spielt noch immer. Inzwischen in der Oberliga für Memmingen. Im Tiroler Zugspitzgolf kümmert sich Vollmer um die Jugendarbeit. Die Idee, die hinter dem kuriosen Foto steckt, erklärt Daniel Ortner-Bauer, Chef der gleichnamigen Golfschule und Manager im Tiroler Zugspitzgolf: "Nicht immer ist der Lieblingsschläger auch die richtige Wahl."

 

Die Fotos sprühen nur so vor Kreativität. Die Verantwortlichen hatten, das sieht man den Aufnahmen an, gewaltig Spaß mit Fotograf Jörg Mette, einem gerngesehenen Gast in Ehrwald. "Er ist für jede Schandtat zu haben", meint Ortner-Bauer lachend. So wie für weitere Fotos, bei denen der "Crazy Golfer", quasi die Hauptfigur des Shootings, einmal mit einer Schaufel auf dem Fairway steht. Oder mit einer Motorsäge. Aber was bitte will uns das sagen? Was hat das mit Golf zu tun? Jede Menge! Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht gleich verständlich sein mag. "Es gibt bei jeder noch so misslichen Lage des Balls so viele verschiedene Ideen, um das Problem zu lösen. Die sind manchmal ziemlich verrückt. Aber nur die Golfschule kann helfen, solche Probleme zu lösen und Fragen zu beantworten. Dafür gibt's ja die PGA Pros", sagt Ortner-Bauer. Für die Fotos wurde übrigens extra ein riesiges Loch auf dem Platz gegraben. Denn den Machern ist auch eine zweite Botschaft ganz wichtig: Die sympathischsten Golfer sind diejenigen, die sich selbst nicht zu ernst nehmen! Das Feedback ist super. Die Message kommt scheinbar an. Ortner-Bauer: "Der Aufwand hat sich gelohnt."

 

Ich finde es klasse, wenn sich Golfclubs für solch außergewöhnliche Wege des Marketings entscheiden. Das zeigt: Unser Lieblingssport ist nicht verstaubt. Das spricht auch junge Leute an, die sich den Golfsport womöglich doch um einiges spießiger vorgestellt haben. Es ist meiner Meinung nach der einzig richtige Weg. Ein Weg, der die Zukunft des Golfsports sichert. Bitte, bitte mehr davon!


Fotos: Mette Photography