"Wir sind ein junger Haufen mit Einfallsreichtum", sagt Florian Mayer über sein Team. Der 30-Jährige ist neuer Direktor des aktuell modernsten Kinder- und Familienhotels Österreichs, dem
Dachsteinkönig in Gosau. Dieser Einfallsreichtum zieht sich durch das ganze Konzept - von der offiziellen Eröffnungsfeier bis zum Streichelzoo in der Lobby. Kurzum: Man muss dieses
Hotel, Florian Mayer und dessen Team einfach einmal erlebt haben. Klick einfach weiter, wenn Du wissen willst, warum sich ein Ausflug nach Oberösterreich auch für Golfer
lohnt.
Die Motorsäge. Es war die Motorsäge. Egal, ob es eine spontane oder lang geplante Idee von Hoteldirektor Florian Mayer (30) gewesen ist, sie war schlichtweg genial. Denn nichts hätte diese Einmaligkeit, nichts diese Sagenhaftigkeit, die sich das neue Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig in Gosau als Slogan auf die Fahnen geschrieben hat, an diesem Abend besser widerspiegeln können, als eine Hoteleröffnung, bei der das Band am Eingang eben nicht langweilig und politisch korrekt mit der Schere durchschnitten wird, sondern krachend und spektakulär mit der Motorsäge. Jung, frech, frisch, ein bisschen Punk. Nein, dieses Großprojekt in Oberösterreich, knapp eine Stunde von Salzburg entfernt, ist kein Hotel von der Stange. Es ist fraglos das derzeit spannendste, größte und modernste Kinder- und Familienhotel in Österreich, wenn nicht sogar in ganz Europa. Und es ist eines, das sich auch für Golfer lohnt. Denn neben der Indoor-Golfanlage des Hotels gibt es im Umkreis von rund 50 Kilometern vier Plätze, darunter auch die 27-Loch-Anlage in Radstatt. Der nächste Platz, der des Salzkammergut Golfclubs in Bad Ischl (18 Loch), ist gut 25 Fahrtminuten mit dem Auto entfernt.
... und Erwachsene ebenso!
Hinter dem Projekt stehen echte Familienprofis: Ernst Mayer und seine Familie setzen mit ihrer Alpenrose in Lermoos (Tirol) und dem Kinderhotel Oberjoch (Allgäu) bereits seit Jahren Meilensteine auf diesem Gebiet. Jetzt haben sie zum ersten Mal einen Neubau auf die grüne Wiese gestellt. "Und dabei unsere ganze Erfahrung aus 25 Jahren Alpenrose einfließen lassen", meint Mayer. Rund 44 Millionen Euro wurden in den Dachsteinkönig investiert. Und jeder einzelne Euro ist es wert. Wer hier zu Gast ist, muss sich einfach wohlfühlen. Mein Kleiner (4) beispielsweise kam schon am zweiten Tag mit dem großen Wunsch: "Papa, hier will ich für immer bleiben." Und dieser Wunsch kam für mich gar nicht so überraschend. Trotz der enormen Dimensionen des Hotelbaus ist es hier gemütlich und heimelig. Das liegt unter anderem am Material (viel warmes Holz) und den riesigen Panoramafenstern, die neben dem Blick auf die umliegende Bergwelt vor allem als Lichtquelle dienen. Noch Fragen? Sollen doch mal die Bilder sprechen:
105 Familiensuiten und zwölf Chalet-Einheiten gibt es. Der Indoor-Spielbereich umfasst satte 2.000 Quadratmeter und bietet wirklich für alle Altersklassen etwas. Sogar für die Mamas und Papas. Ich bin schon am ersten Abend an der kleinen Kegelbahn hängengeblieben, auf der Jagd nach dem Bahnrekord. In der Badelandschaft mit zahlreichen Pools planschen, schwimmen und rutschen die Wasserratten. Highlight ist zweifelsohne die 100 Meter lange Reifenrutsche mit etlichen Effekten. Die ist allerdings tatsächlich erst ab acht Jahren zu empfehlen. Geht nämlich ordentlich ab! Kino und Theater, eine Turnhalle, Indoor-Gokarts und vieles mehr sprengen die Vorstellungskraft so mancher Kinderträume. Aber auch die Erwachsenen kommen auf ihre Kosten: im 1.000 Quadratmeter großen Wellness- und Saunabereich.
Die "Morgenpost" goes digital
Betreut werden die Kinder im Dachsteinkönig von ausgebildeten Fachkräften, fast alle mit pädagogischem Hintergrund. Und ja, man kann tatsächlich schon mit Säuglingen sorglos anreisen. Unsere Tochter war beim Besuch gerade einmal fünf Wochen jung. Normalerweise packt man sich da einen Wolf. Hier der Stapel Windeln, dort das unkommode Babybett und das Babyfon, vielleicht noch Feucht- und Spucktücher. Der Koffer ist da schnell rappelvoll - ohne, dass Mama und Papa ihre Dinge schon dabei haben. In Mayers Hotelkonzept geht es um Familienurlaub 2.0. Und in dessen Definition gibt es das Wort "Problem" nicht. Das Babybett, das Babyfon und der Wickeltisch stehen bei der Ankunft schon aufgebaut im geräumigen Zimmer, auf den öffentlichen Toiletten des Hotels gibt es Windeln ohne Ende. Da kann man den Platz im Auto schon mal anders nutzen. Für Papas Golfgepäck zum Beispiel. Vieles hier ist moderner, als man es von herkömmlichen Häusern gewohnt ist. Einen Hotelprospekt oder das Tagesprogramm auf dem Zimmer gibt es nicht mehr auf Papier, sondern ausschließlich digital. Im sogenannten Suitepad zum Durchklicken. Nebenbei darf man diesen handlichen Tablet-PC während des Aufenthalts im Hotel auch zum privaten Surfen und Mailen nutzen.
Gelungene Definition von Familienurlaub
Das Konzept muss man erlebt haben. Keine Frage. Und wer glaubt, ein schlechter Vater oder eine schlechte Mutter zu sein, nur weil er oder sie die Kinder für ein paar Stunden in die Obhut des Personals gibt, um selbst einmal richtig zu entspannen, dem widersprechen die Mayers vehement. "Man muss im Urlaub auch mal machen dürfen, worauf man Lust hat. Wir legen großen Wert darauf, dass es nicht nur den Kindern, sondern eben auch den Eltern gutgeht", sagt Ernst Mayer. Spätestens beim Abendessen sind dann alle wieder vereint. Das gibt's im Dachsteinkönig am Buffet. Das soll auch stets so bleiben. Und doch wird es den Gästen auch in Zukunft in diesem Hotel wohl nie langweilig. Florian Mayer sagt: "Der Dachsteinkönig wird nie fertig sein. Wir haben noch so viele Ideen, Visionen und Wünsche." Man blickt in seine leuchtenden Augen und glaubt's ihm aufs Wort!
P.S.: Wir wurden von der Familie Mayer zur offiziellen Eröffnung eingeladen. Alle Meinungen in diesem Beitrag sind aber meine eigenen.