10 Fragen an ... Marco Popp

Mit der Rubrik "10 Fragen an..." geht es durch die Golf-Saison 2016. Dabei stehen stets die gleichen Fragestellungen im Mittelpunkt. Nur die Gesprächspartner ändern sich. Dieses Mal steht Marco Popp dem Alpengolfer Rede und Antwort. Seine berufliche Laufbahn begann als Frisör-Lehrling. Heute ist er einer der bekanntesten Manager im Schweizer Golf-Business. Der 57-Jährige ist Leiter Golfanlagen und Sportparks bei der Genossenschaft Migros Luzern und operativer Manager des Golfparks Oberkirch.

01 Zum ersten Mal hatte ich einen Golfschläger in der Hand ...

... im Sommer 1994. Es war purer Zufall. Ein Kollege brachte ein Eisen 7 mit und ein paar Bälle. Auf unserer großen Wiese vor dem Haus traf ich auf Anhieb den Ball - Glücksgefühl. Der Golfvirus hat mich sofort gepackt.

 

02 Mein erster Preis, den ich bei einem Turnier gewonnen habe ...

... war ein Leder-Portemonnaie von „De‘Shama“ . Dieses trage ich heute noch mit mir. Sehr gute Qualität.

 

03 Mein Lieblingsschläger ist ...

... mein 52er-Wedge für Annäherungen rund ums Green - und für schwierige Lagen.

 

04 Das darf auf gar keinen Fall in meinem Bag fehlen:

Die Sonnencreme. Ich bin ein begnadeter „Schönwetter-Spieler“ :)

 

05 Ja ja, die Zockerei. Nach meiner bislang teuersten Niederlage musste ich ...

Ich spiele nur um kleine Einsätze. Ein feines Diner mit gutem Wein hatte dann allerdings dann auch seinen Preis.

 

06 John Daly oder Henrik Stenson?

Henrik Stenson. Das hat mehr Bestand und Konstanz. Obschon die Kleider, die Daly trägt, richtiggehend Farbe ins Spiel bringen.

 

07 Kurze oder lange Hose?

Im Sommer stehe ich zu meinen kurzen Hosen/Beinen.

 

08 Iso-Weißbier oder Birdieschnaps?

Einfach ein normales, großes Bier nach der Runde. An einem „Pro Am“ spielten wir mal gemeinsam über 15 Birdies (die meisten natürlich der Pro). Wir hatten genügend Whisky in unseren Bags. Die letzten  fünf Birdies wahrscheinlich deshalb, weil wir richtig locker drauf waren :)

 


09 GPS-Uhr oder Pi mal Daumen?

Ich nutze ab und zu ein Lasergerät und vergleiche das Ganze mit meinem Gefühl. Beides stimmt meistens überein! Es geht auch ohne Hilfsmittel.

 

10 Es gibt so viele tolle Plätze auf der Welt. Am liebsten spiele ich ...

Ich möchte mich da nicht festlegen, denn es gibt so viele wunderschöne Golfplätze. Im letzten Herbst spielte ich zwölf meist wunderschöne Golfanlagen in San Diego. Atemberaubend, weil geschichtsträchtig, ist und bleibt der Old Course in St.Andrews. Ich war bereits zwei Mal dort. Beim ersten Mal durfte ich mein Diplom zum „Golf Business Director“ entgegennehmen. Eine sehr schöne Erfahrung. Das Golfspiel war zweitrangig, da die Whiskey-Auswahl am Vorabend enorm groß war.


Das ist Marco Popp

Marco Popp, Jahrgang 1959, ist das wohl bekannteste Managergesicht im Schweizer Golf-Business. Und dabei war seine Karriere keineswegs vorgezeichnet. Popp liebt die Musik, tourte neben seiner beruflichen Laufbahn hobbymäßig über 20 Jahre lang mit seiner Band durch die Lande. Er absolvierte eine Frisörlehre, hatte irgendwann sogar die Verantwortung über mehrere Salons, baute sein eigenes Geschäft auf und studierte Betriebswirtschaftslehre. Aus gesundheitlichen Gründen orienierte er sich 1998 um und wurde über das Intistitut für Sport und Tourismus (IST) zum Golfmanager. Heute ist er Chef des Golfparks Oberkirch und als Leiter für die Golfanlagen und Sportparks für das Gebiet der Genossenschaft Migros-Luzern verantwortlich. Sein Motto: "Stillstand ist Rückschritt."

 

Fotos: Marco Popp privat