In Omas Garage kombinierten die Sandkastenfreunde Manuel Stöffler und Michael Ziegler im Herbst 2014 erstmals hochwertiges Fleisch mit Zutaten wie Spinat, Feta oder Ingwer zu außergewöhnlichen Wurst-Kreationen. Ihr Ziel: Eine gesunde und leckere Wurst für Sportler zu entwickeln. Über fünf Milliarden Brat- und Brühwürste werden in Deutschland jährlich gegessen. Eine gesunde Premium-Variante fehlte bisher, meinten die beiden. Und so gibt es durch Grillido nun auf dem Sportlernahrungs-Markt die große Wurst-Revolution!
Bei einem Grillabend hatten die beiden Gründer Manuel Stöffler und Michael Ziegler (beide 28 Jahre) die Idee, die Wurst neu zu erfinden. „Die Menschen achten mehr auf ihre Ernährung, informieren sich über Herkunft und Qualität der Produkte und haben keine Lust mehr auf Zusatzstoffe und Mogelpackungen“, fasst Ziegler die Trends der Lebensmittelbranche zusammen. Die Antwort von Grillido: Über 30 gesunde Bratwurst-Kreationen – von Hähnchen mit Spinat und Feta bis zu Schwein mit getrockneten Tomaten und Parmesan, dazu die Unterwegs-Variante für Sportler. Alle mit Sterneköchen entwickelt. „Fett raus, Geschmack rein“, lautet das Grillido-Motto.
Für den Outdoor-Sportler wurde die Wurst ebenso entwickelt für Fitnesstsudios oder eben auch Golfer. Daher steht Grillido-Chef Michael Ziegler in unserer Sommerserie "Schönwetter-Golfer" Rede und Antwort:
Raus aus der Garagenmetzgerei
Ihr sprecht bewusst von Premium-Ware. Woher kommt das Fleisch und wo wird letztlich produziert?
Ziegler: Das Fleisch kommt von lizenzierten Bauern aus Süddeutschland, produziert wurde anfangs in der Garagenmetzgerei meines Onkels. Mittlerweile vertrauen wir auf die international zertifizierte Metzgereigenossenschaft in Stuttgart, mit der wir seit über einem Jahr eng zusammenarbeiten.
Was macht die Grillido-Würstchen so attraktiv für Sportler? Und warum ist Euer Produkt in dieser Hinsicht wertvoller als ein herkömmlicher Energieriegel?
Ziegler: Wir verzichten komplett auf Zusatzstoffe und haben durch die hohe Dosierung an tierischem Eiweiß eine sehr hohe biologische Wertigkeit. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Energieriegel punkten wir mit 50 Prozent Eiweiß, das sind 36 Gramm pro Packung, nur fünf Prozent Fett sowie null Zucker und Kohlenhydrate.
Und warum ausgerechnet die Sport-Linie?
Ziegler: Die Grillwürste kamen überragend an - und auf der Weltfitnessmesse FIBO in Köln durften wir an unserem Primo-Stand nicht grillen. Also haben wir nach einer To-Go-Alternative für unsere Würstchen-Proteine gesucht. Der deutsche Landjäger hat sich dazu bestens geeignet.
Haben die Grillido-Sport-Würste bei Euch selbst schon ungeahnte Kräfte beim Sport freigesetzt?
Ziegler: Seit der Gründung arbeiten wir deutlich mehr als vorher und können nicht mehr ganz so viel Sport machen - dank unsere low-carb Büro-Snacks sind wir aber trotzdem noch ganz gut in Form (lacht).
"Herkömmliche Würste schmecken uns auch"
Wie seid Ihr auf die Idee der BBQ-Linie gekommen? Habt Ihr etwa irgendwann am Lagerfeuer eine schlechte Wurst gegessen?
Ziegler: Wir haben uns geärgert, dass es auf dem Grill für Ernährungsbewusste keine Alternative zum Putensteak gibt. Und da wir Wurst-Liebhaber sind, wollten wir versuchen, eine Proteinwurst zu entwickeln. Herkömmliche Würste schmecken uns auch. Sie sind leider nur viel zu fettig.
Und dann habt Ihr begonnen, selbst zu kreieren?
Ziegler: Gemeinsam mit Manuels kleinem Bruder Marcel haben wir die ersten Kreationen selbst entwickelt, auf Basis unserer Lieblingspizza, den Ideen von Spitzenköchen aus der Region oder den Tipps unserer Mütter. Mittlerweile arbeiten wir mit Spitzenköchen wie dem französischen Zwei-Sterne-Koch Patrick Courdot bei der Entwicklung zusammen.
Zum Schluss noch ein Insider-Tipp: Was sind denn Eure ganz persönlichen Favoriten aus dem Sortiment?
Ziegler: Manu liebt die Smoky Beef, eine geräucherte Rinderwurst mit Emmentaler und Chilli. Ich mag die Popeye sehr gerne. Eine Hähchenwurst mit Spinat und Feta-Käse. Das ist unsere allererste Kreation und bis heute der Top-Seller.
Fotos: Grillido UG